Mich dünkt der Traum eine Schutzwehr
gegen die Regelmäßigkeit und Gewöhnlichkeit des Lebens,
eine freie Erholung der gebundenen Fantasie,
wo sie ... die beständige Ernsthaftigkeit
des erwachsenen Menschen durch ein
fröhliches Kinderspiel unterbricht.
Ohne die Träume würden wir gewiss früher alt.
(Novalis)
Der Betrachtung von Novalis kann ich etwas abgewinnen, denn ... die Träume haben manchesmal etwas befreiendes an sich, das mich nicht gerade in eine bessere Welt versetzt, so doch eine andere Qualität des (fiktiven) Erlebens beschert.
Das große Rätsel für mich ist, immer wieder, der Ursprung eines Traumes. Manchesmal sind Menschen im Traum präsent, die ich jahrelang weder gesehen habe, noch an sie dachte und trotzdem *erscheinen* sie in meinen Träumen; durchaus positiv , aber in einer, mit ihrer Person völlig unzusammenhängenden Geschichte.
An die Deutung der Träume, aufgrund von Traumsymbolen, glaube ich nicht wirklich und selbst die Aussagen in den Werken der Psychologen, Sigmund Freud, C.G. Jung oder des Philosophen Heidegger, haben mir *noch* nicht die klärende Antwort vermitteln können.
Ich werde trotzdem weiter träumen .........